100 Jahre Schmiede Bolze
UNSERE Gründungsgeschichte
August
Bolze wurde am 13. August 1884 in Oberlutter nahe Königslutter geboren,
und gründete im August 1908 eine kleine Schmiede in Sülfeld.
Am
13. März 1913 machte August Bolze seinen Schmiedemeister bei der
Handwerkskammer zu Harburg. Nach seiner Meisterprüfung im Jahre 1913
siedelte er den kleinen Handwerksbetrieb um, und wurde von dort an in
Warmenau ansässig. Dort verübte er zum größten Teil Arbeiten als
Hufschmied und reparierte die Landmaschinen der Bauern.
August
Bolze hatte drei Söhne: Herbert Bolze, Walter Bolze und Kurt Bolze,
zudem noch eine Tochter aus erster Ehe, sowie zwei Töchter aus zweiter
Ehe. Alle drei Söhne, absolvierten Ihre Ausbildung im väterlichen Betrieb. August Bolze eröffnete einen zweiten kleinen Betrieb in Jembke, und verstarb im Jahre 1954 in Warmenau.
Den
Betrieb in Warmenau führte sein Sohn Walter Bolze weiter. Den anderen
Betrieb in Jembke übernahm sein Sohn Herbert Bolze. Da Herbert Bolze
keinen Nachfolger hatte, wurde der Betrieb daraufhin aufgegeben.
Die
Zeichnung (unter dem Artikel) vom Meisterstück von August Bolze war ein Ackerwagen und
stammt aus dem Jahre 1913. Der Meisterbrief und die Zeichnung von 1913
ist bis heute noch in einen sehr guten Zustand, und schmückt heute die
Wand neben den Meisterbrief seines Sohnes.
August Bolze
Der Gründungsvater des Unternehmens. August Bolze gründetet 1908 die Firma Bolze in Sülfeld
Zeichnung von 1913
Eine Bleisstift-Skizze eines Ackerwagens, angerfertigt im Jahr 1913 von August Bolze
Walter Bolze
Walter Bolze führt seit 1954 den kleinen Familienbetrieb in Warmenau
Walter
Bolze wurde am 09.04.1929 in Warmenau geboren. Er absolvierte seine
Ausbildung zum Schmied im väterlichen Betrieb. Als 1954 sein Vater
August Bolze verstarb, führte Walter Bolze den kleinen Familienbetrieb
fort. Am 28. Juli 1955 legte Walter Bolze in der Handwerkskammer
zu Lüneburg - Stade seine Meisterprüfung im Handwerk des Schmiedes ab.
Als die Neue Zeit für das Schmiedehandwerk
begann änderte sich das Aufgabenfeld. Hauptarbeit wurde nun das
Herstellen von geschmiedeten Spezialteilen für Industrie und
Bauwirtschaft. Die Arbeiten für Privatkunden änderte sich vom Hufe
beschlagen und der Reparatur von Traktoren sowie Landmaschinen, zu dem
kunstvollen Herstellen von Schmiedeeisernen Gittern, Türen, Zäunen,
Treppen und dem Herstellen von Behältern und Apparatebau.
Nach dem Tod von Walter Bolze, übernahm sein Sohn Axel Bolze den Betrieb.Axel Bolze wurde am 02.02.1959 in Fallersleben geboren. Er absolvierte seine
Ausbildung im väterlichen Betrieb, wie einst schon sein Vater Walter
Bolze. Im Alter von 17 Jahren schloss er seine Ausbildung als Schlosser
erfolgreich ab. Nach seiner Ausbildung zog es ihn in andere Betriebe um
einige Erfahrungen und neue Eindrücke zu sammeln. Nachdem Axel Bolze am 03.04.1986 seine Meister-Prüfung erfolgreich absolvierte, war er nun offiziell bereichtigt, das Unternehmen zu führen.
Kurz vor der Meisterprufung
kam sein zweiter Sohn Christian auf die Welt. Im Jahre 1989 dann das
dritte Kind Stefan zur Welt. In den 90er Jahren fing Axel Bolze mit
seinem ersten Umbau an. Die Halle wurde zu klein. Also wurde die große Garage angebaut.
Aus der alten
Waschküche entstand das heutige Büro. Das vorherige Büro wurde zur Küche
umgebaut. Aus der alten Werkstatt wurde nach und nach das
Wohnzimmer. Das Schaufenster und der kleine Raum waren eine lange Zeit
ein Motorrad-Abstellplatz.
Schließlich entstand im Jahre
2001 das heutige Wohnzimmer. Das Grundstück nebenan wurde aufgekauft und
das Gebaude abgetragen. An dessen Stelle steht heute ein Mietshaus.
Im
Jahr 2007 stand die nächste Erweiterung der Halle an. Der alte Garten
wurde abgetragen und die frei werdende Fläche diente zur
Hallenerweiterung. Zweck dieser Aktion war die Trennung bei der
Verarbeitung von Edelstahl und Stahl.
Im Jahr 2021 übernahm Axel Bolzes Sohn Denes Bolze das Unternehmen.